Lösungen für die Metallbearbeitung aus einer Hand

Positiver und negativer Recheneinsatz: Welcher hält Ihnen in der Werkstatt den Rücken frei?

Haben Sie schon einmal vor Ihrer Drehbank gestanden und sich den Kopf darüber zerbrochen, welchen Einsatz Sie verwenden sollen? Da sind Sie nicht allein, mein Freund. Lassen Sie uns die Verwirrung durchbrechen und zum Kern der positiven und negativen Schneidplatten kommen. Wenn wir fertig sind, werden Sie durch Metall schneiden wie ein heißes Messer durch Butter.

Was hat es mit den Rechenwinkeln auf sich?

Einsätze mit positivem und negativem Spanwinkel

Lassen Sie uns zunächst einmal aufschlüsseln, womit wir es hier zu tun haben:

  • Winkel der Harke: Es kommt darauf an, wie Ihr Schneidwerkzeug auf das Werkstück trifft. Stell dir vor, du schneidest Gemüse. Der Winkel, in dem Ihr Messer auf das Schneidebrett trifft? Das ist Ihr Spanwinkel.
  • Positiver Schwung: Stellen Sie sich das vor wie ein scharfes Messer, das durch Butter schneidet. Die Schneide ist von der Schnittrichtung abgewinkelt, so dass sie leichter durch das Material schneidet.
  • Negativer Schwader: Eher wie ein Bulldozer, der sich durch die Erde schiebt. Die Schneide ist zur Schnittrichtung hin abgewinkelt, was ihr mehr Kraft verleiht, aber auch mehr Kraft erfordert.

Warum sollte Sie das interessieren? Weil der richtige Spanwinkel buchstäblich über Erfolg oder Misserfolg Ihres Projekts entscheiden kann. Sie wirkt sich auf alles aus, vom Finish Ihres Werkstücks bis zur Lebensdauer Ihres Werkzeugs. Wenn Sie es richtig machen, sind Sie der Meister in der Werkstatt. Wenn Sie es falsch machen, könnten Sie genauso gut ein Buttermesser für einen Stahlträger verwenden.

Beliebte Modelle: Konkret werden

Lassen Sie uns fachsimpeln und einige Beispiele aus der Praxis betrachten. Hier sind einige gängige Modelle von Negativ- und Positiv-Dreheinsätzen, die Ihnen bei Ihren Werkstattabenteuern begegnen könnten:

Negative Dreheinsätze

Negative Dreheinsätze
  • Doppelt und/oder einseitig
  • Hohe Kantenfestigkeit
  • Null-Abstand
  • Erste Wahl für externes Drehen
  • Schwere Schnittbedingungen
  1. Sandvik Coromant CNMG 120408-PM 4325
    • Ein vielseitiger Negativ-Einsatz, der sich für allgemeine Dreharbeiten eignet
    • Funktioniert gut mit Stahl und rostfreiem Stahl
    • Der PM-Spanbrecher hilft bei der Spankontrolle beim mittleren bis groben Drehen
  2. Kennametal DNMG 150608 KC5010
    • Bekannt für seine Zähigkeit bei schweren Schrupparbeiten
    • Ideal für die Bearbeitung von schwer zu bearbeitenden Materialien
    • Die Sorte KC5010 bietet eine gute Verschleißfestigkeit
  3. Iscar WNMG 080408-TF IC8150
    • Eine beliebte Wahl sowohl für das Schruppen als auch für das Schlichten von Stahl
    • Der TF-Spanbrecher bietet eine gute Spankontrolle bei verschiedenen Vorschubgeschwindigkeiten
    • IC8150 bietet ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Verschleißfestigkeit und Zähigkeit
  4. Mitsubishi TNMG 160408-MA VP15TF
    • Vielseitiger Einsatz, der sich in verschiedenen Materialien bewährt
    • MA Spanbrecher für die mittlere Zerspanung in Stahl
    • VP15TF-Beschichtung bietet ein gutes Gleichgewicht zwischen Verschleißfestigkeit und Zähigkeit

Positiv drehende Einsätze

Eine negative Wendeschneidplatte hat einen Winkel von 90° (0° Freiwinkel), während eine positive Wendeschneidplatte einen Winkel von weniger als 90° hat (z. B. 7° Freiwinkel). Die Abbildung der negativen Wendeschneidplatte zeigt, wie die Wendeschneidplatte in der Halterung montiert und gekippt wird. Einige Merkmale der beiden Wendeplattentypen sind nachstehend aufgeführt:

Freiwinkel
Positiv drehende Einsätze
  • Einseitig
  • Geringe Schnittkräfte
  • Seitlicher Abstand
  • Erste Wahl für das Innen- und Außendrehen von schlanken Bauteilen
  1. Sandvik Coromant VBMT 160404-MM 2025
    • Positiver Einsatz ideal für Endbearbeitungen
    • Funktioniert gut mit rostfreiem Stahl und hitzebeständigen Legierungen
    • Der MM-Spanbrecher ist für eine gleichmäßige Schnittbewegung ausgelegt
  2. Kennametal CCMT 09T308LF KC5410
    • Hervorragend geeignet für die Endbearbeitung und leichte bis mittelschwere Schnitte in Stahl und rostfreiem Stahl
    • LF-Spanbrecher sorgt für gute Oberflächenqualität
    • Die Sorte KC5410 bietet Verschleißfestigkeit bei Hochgeschwindigkeitsanwendungen
  3. Iscar DCMT 11T304-SM IC907
    • Einsatz mit positiver Geometrie für die Endbearbeitung verschiedener Materialien
    • SM-Spanbrecher für glatten Schnitt und gute Oberflächengüte
    • IC907 für die Bearbeitung von rostfreiem Stahl und hitzebeständigen Legierungen
  4. Mitsubishi VCMT 160404-FV VP15TF
    • Vielseitiger positiver Einsatz für die Endbearbeitung
    • FV-Spanbrecher für leichte Zerspanung und gute Oberflächengüte
    • VP15TF-Beschichtung bietet ein ausgewogenes Verhältnis von Verschleißfestigkeit und Zähigkeit

Denken Sie daran, dass dies nur einige Beispiele aus der riesigen Welt der Drehplatten sind. Jeder Hersteller bietet in der Regel eine breite Palette von Optionen mit verschiedenen Geometrien, Beschichtungen und Sorten für unterschiedliche Anwendungen an.

Achten Sie bei der Auswahl eines Einsatzes darauf:

  • Das Material, mit dem Sie arbeiten
  • Die Art der Bearbeitung (Schruppen, Schlichten usw.)
  • Die Schnittparameter, die Sie verwenden werden
  • Besondere Anforderungen an die Oberflächengüte oder Spankontrolle

Es ist immer eine gute Idee, die Empfehlungen des Herstellers zu konsultieren und vielleicht sogar mit dem technischen Kundendienst zu sprechen. Dieser kann Ihnen oft spezifische Informationen zu Ihrer Anwendung geben, die Ihnen bei der Auswahl des besten Einsatzes für Ihre Aufgabe helfen können.

Und vergessen Sie nicht: Manchmal ist der beste Weg, den perfekten Einsatz zu finden, der gute alte Versuch und Irrtum. Scheuen Sie sich also nicht, in Ihrer Werkstatt ein wenig zu experimentieren. Wer weiß? Vielleicht entdecken Sie eine Kombination, die noch besser funktioniert, als Sie erwartet haben!

Positive Rake-Einsätze: Die Leichtgängigen

Stellen Sie sich vor, Sie sind auf einer Party und es gibt diese eine Person, die einfach durch die Menge gleitet und dafür sorgt, dass sich alle wohlfühlen. Das ist Ihr positiver Rake-Einsatz. Sie sind die charmanten, effizienten Arbeiter der Insert-Welt.

Die guten Sachen:

  1. Schneidet wie ein Traum durch weichere Materialien: Positive Harkeneinsätze sind wie das scharfe Kochmesser in Ihrer Küche. Sie schneiden mit Leichtigkeit durch weichere Metalle und hinterlassen einen sauberen, glatten Schnitt.
  2. Weniger Schneidkraft erforderlich: Ihre Maschine wird es Ihnen danken. Da die Schneide so angewinkelt ist, dass sie in das Material "schneidet", ist weniger Kraft für den Schnitt erforderlich. Das bedeutet eine geringere Belastung für Ihre Maschine und möglicherweise eine längere Lebensdauer des Werkzeugs.
  3. Glattere Oberfläche auf Ihrem Werkstück: Wenn Sie eine spiegelglatte Oberfläche anstreben, sind Wendeschneidplatten mit positivem Spanwinkel Ihr bester Partner. Sie neigen dazu, glattere Oberflächen zu erzeugen, insbesondere bei weicheren Materialien.
  4. Ideal für Präzisionsarbeit: Wenn Sie die engen Toleranzen einhalten müssen, sind Wendeplatten mit positivem Spanwinkel genau das Richtige für Sie. Sie bieten bessere Kontrolle und Genauigkeit, insbesondere bei leichteren Schnitten.
  5. Energieeffizient: Da sie weniger Schneidkraft benötigen, sind Wendeplatten mit positivem Spanwinkel energieeffizienter. In einer Welt, in der jedes Kilowatt zählt, kann sich dies im Laufe der Zeit zu erheblichen Einsparungen summieren.

Die nicht so guten Dinge:

  1. Kann ein wenig zerbrechlich sein: Wie der Freund, der gut auf Partys zurechtkommt, aber nicht mit einem harten Rugbyspiel umgehen kann, können positive Rake-Einsätze ein wenig empfindlich sein. Sie sind anfälliger für Absplitterungen oder Brüche, besonders unter schweren Lasten.
  2. Nicht geeignet für zähe, gehärtete Materialien: Wenn Sie versuchen, einen Einsatz mit positivem Spanwinkel für gehärteten Stahl zu verwenden, können Sie genauso gut ein Buttermesser benutzen. Sie sind einfach nicht für das wirklich harte Material gebaut.
  3. Kann bei manchen Aufbauten Vibrationen verursachen: Bei bestimmten Bearbeitungskonfigurationen, insbesondere bei längeren Auskragungen, können Wendeschneidplatten mit positivem Spanwinkel manchmal zu mehr Vibrationen führen. Dies kann die Oberflächengüte und möglicherweise auch die Genauigkeit beeinträchtigen.
  4. Ist möglicherweise nicht ideal für unterbrochene Schnitte: Wenn Sie ein Werkstück mit Lücken oder Löchern (unterbrochene Schnitte) bearbeiten, sind Schneidplatten mit positivem Spanwinkel möglicherweise nicht die beste Wahl. Sie können splittern oder brechen, wenn sie auf diese Unterbrechungen treffen.

Negative Rake-Einsätze: Die Harten Jungs

Stellen Sie sich jetzt einen Freund vor, der wie ein Panzer gebaut ist. Sie sind vielleicht nicht so geschmeidig, aber sie können alles bewältigen, was Sie ihnen vorwerfen. Begrüßen Sie die Wendeschneidplatten mit negativem Spanwinkel. Sie sind die Arbeitspferde in der Welt der Bearbeitung.

Die guten Sachen:

  1. Unverwüstlich, kann Schläge einstecken: Negative Rake-Einsätze sind wie der Türsteher in einer unruhigen Kneipe. Sie bewältigen die schwierigsten Aufgaben, ohne in Schweiß auszubrechen. Sie haben gehärteten Stahl oder eine schwere Schrupparbeit? Das sind die richtigen Leute für Sie.
  2. Perfekt für harte Materialien, die positive Harken zum Weinen bringen würden: Während Einsätze mit positivem Spanwinkel abplatzen oder brechen können, sind Einsätze mit negativem Spanwinkel unverwüstlich. Sie sind ideal für Materialien wie Edelstahl, Titan oder gehärtete Stähle.
  3. Ideal für schwere Schrupparbeiten: Wenn Sie schnell viel Material zerspanen müssen, sind Wendeschneidplatten mit negativem Spanwinkel dieser Herausforderung gewachsen. Sie können höhere Vorschübe und Schnitttiefen bewältigen, ohne sich zu beschweren.
  4. Stabiler, weniger Flattern: Die Geometrie der Wendeschneidplatten mit negativem Spanwinkel macht sie beim Schneiden stabiler. Das bedeutet weniger Vibrationen und Rattergeräusche, was bei weniger steifen Aufbauten oder langen Auskragungen ein entscheidender Vorteil sein kann.
  5. Längere Lebensdauer der Werkzeuge unter schwierigen Bedingungen: Wenn es hart auf hart kommt, halten Wendeschneidplatten mit negativem Spanwinkel durch. Ihre robuste Beschaffenheit bedeutet, dass sie bei der Arbeit mit harten Materialien oder unter schwierigen Bedingungen oft länger halten als ihre Cousins mit positivem Spanwinkel.

Die nicht so guten Dinge:

  1. Benötigt mehr Schneidkraft: Ihre Maschine könnte dabei ein wenig brummen. Da die Schneide schräg in den Schnitt hineinragt, ist mehr Kraft erforderlich, um das Material zu entfernen. Das bedeutet einen höheren Stromverbrauch und potenziell mehr Verschleiß an Ihrer Maschine.
  2. Die Oberfläche ist nicht immer so glatt: Wenn Sie auf eine spiegelglatte Oberfläche aus sind, könnten negative Schneidplatten enttäuschen. Sie neigen dazu, eine rauere Oberfläche zu hinterlassen, insbesondere bei weicheren Materialien.
  3. Kann mehr Wärme erzeugen: Die zusätzliche Schnittkraft ist nicht umsonst. Wendeschneidplatten mit negativem Spanwinkel erzeugen während des Schneidens oft mehr Wärme, die sich auf Ihr Werkstück und möglicherweise auf Ihre Werkzeugstandzeit auswirken kann, wenn sie nicht richtig gehandhabt wird.
  4. Nicht ideal für dünnwandige oder empfindliche Teile: Die höheren Schnittkräfte können manchmal dünnwandige oder empfindliche Teile deformieren. Wenn Sie etwas bearbeiten, das sich leicht verbiegen oder verziehen könnte, sind Wendeschneidplatten mit negativem Spanwinkel möglicherweise nicht die beste Wahl.

Die große Debatte: Positiver vs. negativer Rake-Winkel

Welches ist also besser? Nun, so einfach ist das nicht. Es ist wie bei der Frage, ob ein Hammer oder ein Schraubenzieher besser ist - es kommt darauf an, was Sie tun wollen. Schauen wir uns das mal an:

Wann man positiv denken sollte:

  1. Weichere Materialien: Wenn Sie Materialien wie Aluminium, Messing oder unlegierten Stahl bearbeiten, sind Wendeschneidplatten mit positivem Spanwinkel oft die beste Wahl. Sie sorgen für eine glattere Oberfläche und erfordern weniger Schneidkraft.
  2. Wenn Sie eine superglatte Oberfläche benötigen: Wenn die Oberflächengüte oberste Priorität hat, sind Wendeplatten mit positivem Spanwinkel die beste Wahl. Sie hinterlassen in der Regel eine glattere Oberfläche, insbesondere bei weicheren Materialien.
  3. Für Präzisionsarbeiten, bei denen jeder Mikrometer zählt: Die geringeren Schnittkräfte und die bessere Kontrolle der Schneidplatten mit positivem Spanwinkel machen sie ideal für Präzisionsarbeiten. Wenn Sie enge Toleranzen einhalten müssen, sind sie die erste Wahl.
  4. Wenn Sie mit einer weniger leistungsstarken Maschine arbeiten: Da sie eine geringere Schnittkraft erfordern, können Wendeplatten mit positivem Spanwinkel eine gute Wahl sein, wenn Ihre Maschine nicht viel PS zur Verfügung hat.
  5. Für Abschlusspässe: Selbst wenn Sie mit einem negativen Spanwinkel geschruppt haben, können Sie mit einem positiven Spanwinkel beim Schlichten ein besseres Oberflächenergebnis erzielen.

Wann man negativ wird:

  1. Härtere Materialien: Wenn Sie es mit rostfreiem Stahl, gehärtetem Stahl oder anderen harten Materialien zu tun haben, sind Wendeschneidplatten mit negativem Spanwinkel oft die bessere Wahl. Sie halten den Belastungen stand, die diese Materialien mit sich bringen.
  2. Grobe Zerspanungsarbeiten: Müssen Sie schnell eine Menge Material entfernen? Negative Wendeschneidplatten sind für diese Aufgabe bestens geeignet. Sie können höhere Vorschubgeschwindigkeiten und Schnitttiefen bewältigen, ohne ins Schwitzen zu geraten.
  3. Wenn Stabilität der Schlüssel ist: Wenn Sie mit einem weniger steifen Aufbau arbeiten oder mit viel Klappern zu kämpfen haben, kann die Stabilität von Einsätzen mit negativem Neigungswinkel ein Lebensretter sein.
  4. Für unterbrochene Schnitte: Wenn Sie ein Werkstück mit Lücken oder Löchern bearbeiten, ist es aufgrund der Zähigkeit der Negativeinsätze weniger wahrscheinlich, dass sie splittern oder brechen.
  5. Wenn Sie längere Standzeiten unter schwierigen Bedingungen benötigen: Wenn Sie unter schwierigen Bedingungen arbeiten, bei denen der Werkzeugverschleiß ein großes Problem darstellt, kann die Robustheit von Wendeschneidplatten mit negativem Spanwinkel zu einer längeren Lebensdauer der Werkzeuge führen.

Echtes Gespräch: Die Wahl des richtigen Einsatzes

Die Sache ist die: Es gibt keine pauschale Antwort. Aber hier sind einige Tipps, die Ihnen helfen, die richtige Entscheidung zu treffen:

  1. Kennen Sie Ihr Material: Ist es weich und nachgiebig oder hart und störrisch? Weichere Materialien lassen sich in der Regel besser mit positiven Rakes spielen, während härtere Materialien oft negative Rakes erfordern.
  2. Berücksichtigen Sie Ihre Maschine: Ist die Maschine ein Kraftpaket oder eher ein Finesse-Spieler? Wenn Sie mit einer weniger leistungsstarken Maschine arbeiten, müssen Sie möglicherweise zu positiven Schwadern greifen, um die Schnittkräfte zu verringern.
  3. Denken Sie über Ihr Endziel nach: Wollen Sie die Oberfläche aufrauen oder hochglanzpolieren? Die von Ihnen gewünschte Oberflächengüte kann ein wichtiger Faktor bei der Wahl zwischen positivem und negativem Spanwinkel sein.
  4. Vergessen Sie nicht die Chipkontrolle: Verschiedene Schwader behandeln die Späne unterschiedlich. Positive Harken neigen dazu, längere Späne zu produzieren, während negative Harken oft zu kürzeren, besser handhabbaren Spänen führen.
  5. Bewerten Sie die Steifigkeit Ihrer Einrichtung: Wenn Sie mit einem weniger starren Aufbau oder langen Überhängen zu tun haben, kann die Stabilität negativer Schwader von Vorteil sein.
  6. Berücksichtigen Sie die Schnittparameter: Höhere Geschwindigkeiten und leichtere Schnitte funktionieren oft gut mit einem positiven Spanwinkel, während niedrigere Geschwindigkeiten und schwerere Schnitte von einem negativen Spanwinkel profitieren können.
  7. Denken Sie an die Lebensdauer der Werkzeuge: Wenn Sie in einer Produktionsumgebung arbeiten, in der der Werkzeugwechsel eine große Rolle spielt, kann die Langlebigkeit der negativen Rechen von Vorteil sein.

Denken Sie daran, dass es nicht nur um positiv oder negativ geht. Es gibt eine ganze Welt von Rake-Winkeln da draußen. Manchmal ist ein neutraler Spanwinkel genau das Richtige für Sie. Scheuen Sie sich nicht, zu experimentieren und herauszufinden, was in Ihrer speziellen Situation am besten funktioniert.

Mehr als nur die Grundlagen: Erweiterte Überlegungen

Wenn Sie erst einmal den Dreh raus haben, gibt es eine ganze Welt von Nuancen zu entdecken:

  1. Spanbrecher: Viele Wendeplatten sind mit eingebauten Spanbrechern ausgestattet. Diese können die Leistung Ihrer Wendeschneidplatte erheblich beeinflussen, unabhängig vom Spanwinkel.
  2. Beschichtungen: Verschiedene Beschichtungen können die Leistung Ihrer Wendeplatten verbessern. TiAlN-Beschichtungen können zum Beispiel die Hitzebeständigkeit verbessern, während Diamantbeschichtungen für Nichteisenwerkstoffe geeignet sind.
  3. Geometrie einfügen: Neben dem Spanwinkel kann auch die Gesamtgeometrie der Wendeplatte eine große Rolle spielen. Dinge wie der Nasenradius, der Hinterschneidungswinkel und die Kantenvorbereitung spielen alle eine Rolle.
  4. Schnittgeschwindigkeit: Ihr optimaler Spanwinkel kann sich je nach Schnittgeschwindigkeit ändern. Höhere Geschwindigkeiten profitieren oft von positiveren Spanwinkeln.
  5. Geometrie des Werkstücks: Die Form Ihres Werkstücks kann Ihre Wahl beeinflussen. Dünnwandige Werkstücke können beispielsweise einen positiveren Spanwinkel erfordern, um die Schnittkräfte zu reduzieren und Verformungen zu vermeiden.

FAQs: Die Dinge, die Sie wirklich wissen wollen

Was ist der Unterschied zwischen negativem und positivem Rake?

Positive Rake schneidet wie ein scharfes Messer, erfordert weniger Kraftaufwand, kann aber empfindlich sein. Die Schneide ist vom Schnitt weg angewinkelt, sodass das Material leichter durchtrennt werden kann. Der negative Spanwinkel ist härter, erfordert mehr Kraft, kann aber härtere Materialien bearbeiten. Die Schneide ist zum Schnitt hin angewinkelt, was ihr mehr Festigkeit verleiht.

Wie wähle ich den richtigen Wendeeinsatz?

Berücksichtigen Sie Ihr Material, die Möglichkeiten der Maschine, die gewünschte Oberfläche und die Art der Bearbeitung (Schruppen oder Schlichten). Beginnen Sie im Zweifelsfall mit einem neutralen Spanwinkel und passen Sie ihn dann an. Scheuen Sie sich nicht, zu experimentieren - manchmal findet man die richtige Wendeplatte am besten durch Versuch und Irrtum.

Was sind Einsätze mit negativem Spanwinkel?

Sie sind die harten Jungs in der Welt der Wendeplatten. Sie eignen sich hervorragend für harte Materialien und grobe Schnitte, benötigen aber mehr Kraft und bieten möglicherweise nicht die glatteste Oberfläche. Sie haben eine Schneide, die zur Schnittrichtung hin abgewinkelt ist, was ihnen mehr Stärke und Stabilität verleiht.

Welchen Hartmetalleinsatz benötige ich?

Das hängt von Ihrem speziellen Auftrag ab. Berücksichtigen Sie das Material, die Schnittbedingungen und die gewünschte Oberfläche. Scheuen Sie sich nicht, mit verschiedenen Sorten und Geometrien zu experimentieren. Einige allgemeine Richtlinien:

  • Für weiche Materialien und feine Bearbeitungen: Positive Spanplatten in Betracht ziehen
  • Für harte Materialien und Schruppbearbeitung: Sehen Sie sich die Wendeschneidplatten mit negativem Spanwinkel an
  • Für allgemeine Arbeiten: Neutrale Recheneinsätze können eine gute Ausgangsbasis sein

Welches ist der beste Hartmetalleinsatz zum Schruppen?

Zum Schruppen wird oft eine Wendeschneidplatte mit negativem Spanwinkel verwendet. Sie sind widerstandsfähiger und können die Hitze und den Stress beim Schwerschneiden aushalten. Achten Sie auf Wendeplatten mit Spanbrechern für eine bessere Spankontrolle. Ziehen Sie Wendeschneidplatten mit einem größeren Nasenradius in Betracht, um die Kantenfestigkeit bei schweren Schnitten zu erhöhen.

Die Quintessenz

Bei der Wahl zwischen Einsätzen mit positivem und negativem Spanwinkel geht es nicht nur darum, einen Gewinner zu ermitteln. Es geht darum, Ihre Bedürfnisse zu verstehen und das richtige Werkzeug für die jeweilige Aufgabe auszuwählen. Es ist wie die Wahl zwischen einem Sportwagen und einem 4×4 - beide sind großartig, aber für sehr unterschiedliche Zwecke.

Erinnern Sie sich:

  • Positiver Schwung: Ihr glatter Schleifer für weiche Materialien und feine Oberflächen. Ideal, wenn Sie Präzision und eine spiegelglatte Oberfläche benötigen.
  • Negativer Schwader: Der harte Kerl für harte Materialien und grobe Schnitte. Die erste Wahl, wenn Sie Material zerkleinern oder mit schwierigen Materialien arbeiten müssen.

Letztendlich ist die beste Beilage diejenige, die Ihre Aufgabe am besten erfüllt. Scheuen Sie sich nicht, verschiedene Optionen auszuprobieren. Ihre perfekte Beilage könnte gleich um die Ecke warten.

Wenn Sie also das nächste Mal vor Ihrer Drehmaschine stehen, wissen Sie genau, welcher Einsatz Ihnen den Rücken freihält. Und jetzt gehen Sie raus und lassen Sie ein paar Späne fliegen! Und denken Sie daran, dass es in der Welt der Zerspanung keine Einheitsgröße gibt, die für alle passt. Experimentieren Sie weiter, lernen Sie weiter, und - was am wichtigsten ist - machen Sie weiter tolle Sachen.

Das Video stammt von Akademischer Gewinn Tutorials
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